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AutorenbildGudrun & Lotta

Yellowstone National Park

Aktualisiert: 30. Aug. 2018



Am Freitag fuhren wir von Great Falls, Montana nach Idaho Falls in Idaho. Dort leben Joe's Cousine Linda, ihr Mann Mick und Star, ihre 5 Monate alte Labradorhündin. Wir wurden von ihnen sehr herzlich empfangen und genießen sehr ihre Gastfreundschaft. Wir werden dort eine Woche bleiben und dann nächsten Freitag weiter Richtung Colorado fahren.


Joe und ich fuhren am Sonntag zum Yellowstone National Park, welcher nur gut 2 Stunden von Idaho Falls entfernt liegt. Lotti ersparten wir die mehrstündige Autofahrt, denn sie hatte in den letzten Tagen wirklich genug Zeit im Auto verbracht!

Sie durfte bei Linda und Mick bleiben, wo sie ausgiebig verwöhnt wurde!

Im Yellowstone konnten wir nochmals Wildlife sehen, vor allem viele Bisons und ich hatte die Gelegenheit viele Bilder von diesen absolut faszinierende Tieren zu machen!




Der Yellowstone-Nationalpark wurde am 1. März 1872 gegründet. Damit ist er der älteste Nationalpark der Welt. Der Name des Parks ist vom Yellowstone River übernommen, dem größten Fluss im Park. 1978 erklärte ihn die UNESCO zum Weltnaturerbe.

Der Yellowstone-Nationalpark liegt mit 96 Prozent der Fläche beinahe vollständig im US-Bundesstaat Wyoming, 3 Prozent liegen in Montana sowie 1 Prozent in Idaho. Mit 8987 km² Fläche gehört er zu den größten Nationalparks der USA. Die Fläche des Nationalparks entspricht in etwa der Größe Korsikas. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 102 Kilometer, die Ost-West-Ausdehnung 87 Kilometer.



Der Yellowstone-Nationalpark ist Teil der Rocky Mountains und liegt durchschnittlich etwa 2.440 Meter über dem Meeresspiegel. Eagle Peak, der höchste Punkt des Parks, liegt auf 3.462 Metern, der tiefste Punkt, beim nördlichen Eingang, auf 1.620 Meter Höhe.

Der Nationalpark liegt zu weiten Teilen in der vor rund 640.000 Jahren entstandenen Caldera des Yellowstone-Vulkans, über der Magmakammer, die in mehr als 8 Kilometern Tiefe liegt. Die Magmakammer ist rund 80 Kilometer lang, 40 Kilometer breit und 10 Kilometer mächtig. Damit zählt der Yellowstone-Vulkan zur Gruppe der Supervulkane. Er ist der größte Supervulkan auf dem amerikanischen Kontinent.




Der Park ist berühmt für seine vulkanogene Landschaft mit Geysiren, Fumarolen, Schlammtöpfen und heißen Quellen. 62 Prozent sämtlicher weltweit existierenden heißen Quellen liegen im Yellowstone-Gebiet, dies sind etwa 10.000. Von den über 300 Geysiren im Nationalpark erfreut sich besonders der Geysir Old Faithful im oberen Geysir-Becken bei Touristen großer Beliebtheit, spuckt er nämlich in ungewöhnlicher Regelmäßigkeit sein Wasser in Abständen von momentan zwischen etwa 60 bis 90 Minuten aus. Mit dem Steamboat-Geysir beheimatet der Park auch den größten aktiven Geysir der Welt. Er befindet sich im Norris-Geysir-Becken.

Ursache für die vulkanogenen Aktivitäten ist die Magmakammer des Vulkans, die das von Bergen herabfließende und im porösen Lavagestein versickernde Wasser erwärmt. In heißen Quellen, Geysiren oder blubbernden Schlammlöchern tritt das versickerte Wasser wieder an die Erdoberfläche.


Kleinere Vulkanausbrüche in einem Zeitraum von 630.000 bis 70.000 Jahren vor unserer Zeit füllten die Caldera beinahe vollständig mit Lavagestein.

So liegt der Park heute auf einem Hochplateau auf rund 2.400 Meter Höhe und ist beinahe rundherum begrenzt durch Bergketten der mittleren Rocky Mountains, deren Spitzen zwischen 3.000 und 4.300 Meter hoch sind. Im Nordwesten liegt die Gallatin Range, im Norden die Beartooth Mountains, im Osten die Absaroka Range, im Süden die Teton Range und im Westen die Madison Range. Der bekannteste Berg auf dem Hochplateau selbst ist der Mount Washburn mit einer Höhe von 3.122 Metern. Teil des Yellowstone-Plateaus ist der Yellowstone Lake, der größte Bergsee in Nordamerika. Teilweise außerhalb des Parks liegt die Island Park Caldera, ein Plateau, das von niedrigen Hügeln umringt ist.

Die nordamerikanische Hauptwasserscheide verläuft diagonal durch den südwestlichen Teil des Parks. Dabei handelt es sich um eine Gratlinie, die den Wasserabfluss in den Pazifik und in den Atlantik trennt. Drei größere Flüsse entspringen in den Bergen des Parks. Der Yellowstone River gab dem Nationalpark den Namen. Er verlässt den Nationalpark im Norden und fließt über den Missouri River, den Mississippi River und den Golf von Mexiko letztlich in den Atlantik. Das Wasser des Madison River fließt im Westen ab und endet via das Missouri-Mississippi-Flusssystem ebenfalls im Atlantik. Der Snake River fließt im Süden aus dem Park und mündet in den Pazifik, obwohl sein Quellgebiet ganz in der Nähe der Quelle des Yellowstone River liegt. Insgesamt finden sich im Park 290 Wasserfälle mit einer Fallhöhe von mindestens 4,5 Metern, darunter die benachbarten Lower Falls, mit 94 Metern die höchsten Fälle des Parks, und Upper Falls im Grand Canyon of the Yellowstone sowie der Tower Fall bei der Mündung des Tower Creek in den Yellowstone River.

Der Nationalpark lässt sich in fünf Zonen (Countries) einteilen. Das Mammoth Country liegt im Nordwesten des Parks und ist vor allem von den thermalen Quellen und den Kalkterrassen bei Mammoth Hot Springs geprägt. Hier können oft Wapiti-Herden beobachtet werden. Das Roosevelt Country im Nordosten ist von Touristen am wenigsten besucht. In dieser hügeligen Landschaft finden sich viele Wildtiere wie Hirsche und Bisons.



Der Westen des Parks, das Canyon Country, wird durch den bis zu fast 400 Metern tiefen Grand Canyon of the Yellowstone mit seinen Wasserfällen und durch das Hayden Valley mit seinen großen Bisonherden bestimmt.



Das Lake Country im Südosten mit verschiedenen Seen wie dem Yellowstone Lake oder dem Heart Lake bietet Tieren wie Fischen, Greifvögeln, Elchen und Bären eine Heimat. Der Südwesten ist das Gebiet mit den meisten Geysiren und heißen Quellen des Parks, darunter dem Old Faithful und dem Steamboat-Geysir. Es wird entsprechend Geyser Country genannt.




Der Park ist Rückzugsgebiet für selten gewordene Tierarten, zum Beispiel Bisons und Gabelböcke. In den tiefer gelegenen Gebieten des Parks sind Maultierhirsche, Pumas und Luchse heimisch, in den höheren Lagen Dickhornschafe und Schneeziegen. Wapitis finden sich vor allem in der Region um Mammoth Hot Springs. Weitere Säugetiere des Parks sind Elche, Schwarzbären und im Hinterland Grizzlybären, Wölfe und Kojoten.


  • Quelle: Wikipedia


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